Samstag, 22. Juni 2013

Ferien und Baden

Seit vergangenen Montag sind Schulferien und die Schule bleibt leer. Keine Kinder von außerhalb kommen auf das Gelände. Es ist dadurch ruhiger und stiller auf dem Gelände geworden. Dafür sind aber unsere Heimkinder um so aktiver und schwirren um uns herum. Roswitha kam am Montag auf den Gedanken, ob ich nicht mit ihnen schwimmen/baden gehen möchte. Gedacht, gesagt, getan.
Die Erlaubnis von der Leitung eingeholt, ging ich um 16.00 Uhr  mit einer quirligen Schar schwarzer Jungs ins vor unseren Augen liegende Meer. Die Jungs waren glücklich. Sie plantschten und versuchten zu schwimmen. Einigen konnte ich die Schwimmbewegungen zeigen und ihnen bei den Schwimmversuchen  helfen. Hilfreich ist, dass das Wasser die ersten dreihundert  Meter nur 50 bis 80 cm tief ist. So haben die Kinder immer Bodenberührung. Trotzdem muß ich ständig ein Auge auf alle haben- und das bei 14-18 Kindern.
Am Dienstag waren Caspar und Raphael mit dabei und haben viel mit ihnen rumgetollt. Das Wassser ist ja unendlich warm, so dass man es lange im Wasser aushalten kann. Am Mittwoch kam unser Ruderboot zum Einsatz, was den Jungs besonders Spaß machte. Am Donnerstag und Freitag nahm ich zwei Schwimmgürtel mit. Doch diese gerecht zum Einsatz zu bringen, bei all den schwarzen Jungs, die so gleich aussehen und jeder wieder dankommen will, war so schwierig, dass ich wohl in Zukunft darauf verzichten werde. Außer wir bekämen ca. 15-20 Stück. Dann könnte ich jedem eine umbinden und das Problem wäre gelöst.
Das Wasser allerdings bleibt trüb und schmutzig. Doch langsam gewöhne ich mich daran. Doch was solls, die Jungs haben ihren Riesenspaß  am Baden, und das ist die Hauptsache..

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