Im letzten "post" haben wir versäumt zu erklären, dass Port de Paix ganz im Norden liegt. Haiti muss man sich mit der Handfläche und zwei nach Westen ragenden Fingern vorstellen. Zwischen den Fingern liegt der `"Golfe de la Gonave". So hat Haiti außer der Landgrenze zur Dominikanischen Republik sehr, sehr viel Küste.
Also, wir waren in Port de Paix, und nicht richtig beachtend, dass es schon später Nachmittag war und wir nicht wußten, dass die Straße mal wieder eine Schotterstraße sei, fuhren wir los. Es ging bergauf, bergab, meist grober Schotter im Sinne von großen Kieselsteinen, so dass meist nur im 2. Gang gefahren werden konnte. Es wurde dämmrig, es ging durch Flüsse, die Strecke zog sich und es wurde klar, wir erreichen unser Ziel, Gonaives nicht. Dazu kommt, dass es meist keine Straßenbeleuchtung gibt. und meist auch keine Ortsschilder. In einem Städtchen, dessen Namen wir nicht kannten, fanden wir ein Hotel, dieses Mal mit Hilfe von Methodisten, die gerade noch in ihrer Kiche waren. So legten wir ungeplanter Weise in "Gros Morne", wie wir später erfuhren einen Halt ein und fuhren erst am nächsten Morgen weiter - natürlich immer noch Schotterstraße. In Gonaives angekommen, fuhren wir an einen Strand und gönnten uns einen entspannten und sonnendurch-tränkten Nachmittag im wunderbaren klaren karibischen Meer.
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