Im gestrigen Bericht haben wir drei weitere wesentliche Elemente des Straßenlebens vergessen.
Zum einen sind dies die Motorräder, die als Taxi auf Kundschaft warten und wie die Wilden durch die Straßen flitzen, sich schlängeln, verbunden mit viel, viel Gehube. Ganze Rudel von solchen Motorräder Taxis stehen an bestimmten Straßenecken. Viele Menschen lassen sich zum Einkauf fahren und nach getätigtem Einkauf wird vollbepackt mit einem Mororradtaxi wieder zurück-gefahren. Die Gassen in den Marktbereichen sind eh schon eng. Und da fahren die Motorradtaxis hin und her - und nicht vergessen, mit viel Gehube, was heißen soll: Platz da, ich/wir wollen durch.
Eine weitere Besonderheit sind die Schubkarrentaxis. Sie findet man in Märkten, aber auch an den Straßen. Sie warten mit ihren Schubkarren mit Vollgummirädern auf Leute, deren Waren sie transportieren wollen.
Und eine dritte Besonderheit sind die einachsigen Holzkarren, die von je einem Mann gezogen, allerhand an Gewicht transportieren. Die Männer hängen so richtig zwischen den zwei Zugstangen,
um mit ihrem Gewicht und ihrer Kraft das Gefährt nach vorne zu bewegen. Auch sie bewegen sich in dichtem Verkehr, mühen sich mit den Löchern in den Straßen ab. Es ist eine schwere Arbeit. In der haitianischen naiven Malerei werden sie mit ihrem Karren oft als Motiv genommen. Ihr hartes Leben wird dabei mit den wunderschönen bunten und klaren Farben geschönt.
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